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Voraussichtlich "fertig" am: 20. November
Ich beginne meinen Tag gerne mit 2.000 Wörtern. Es muss nicht viel mehr sein um mich glücklich zu machen, darf aber am besten nicht weniger sein. Heute hat es etwas länger gedauert, bis ich meine Wörter zusammen hatte. Es lag weder an einem Plotloch (denn die habe ich gestern weitestgehend gefüllt), noch an mangelnder Motivation. Viel mehr lag es dieses Mal an meinem kleinen Windelpupser. Das süße teufelchen wollte mich heute einfach nich in Ruhe arbeiten lassen und ich merke mal wieder, wie groß der Unterschied zu den Tagen ist, an denen ich morgens in Ruhe meine Wörter schreiben kann.
In einem Film sagte eine Protagonisten mal "Ich funktioniere nur, wenn ich schreibe". Dieser Satz trifft wunderbar auf mich zu. Wenn ich nicht schreiben kann, dann funktioniert auch der Rest von mir nicht richtig. Erstaunlich wie viel Energie in einem Tag stecken kann, wenn ich ihn schreibend beginne.
Allerdings habe ich an den Szenen, an denen ich heute gearbeitet habe, sehr viel Spaß gehabt. Es baut sich eine Romanze auf, die ursprünglich gar nicht geplant war. Aber gerade diese unvorhergesehenen Dinge - die mir manchmal auch den letzten Nerv rauben - sind es, die das Schreiben trotz Plot noch aufregend gestalten. Selbst für mich halten meine Charaktere die eine oder andere Überraschung bereit und ich lasse sie gerne an der lange Leine. Zuzusehen, wie sie sich von selbst entfalten, ist oft eine sehr spaßige, wenn auch gefährliche, Angelegenheit.
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