Donnerstag, 22. November 2012

NaNoWriMo12 - Tagesbericht #22

2.106/3.275

Wenigstens habe ich es heute geschafft, die 2k wieder erreichen. Der kleine Ausrutscher gestern ist zwar trotzdem frustrierend, aber ich halte mich damit aufrecht, dass ich am 11. Tag immerhin 4.444 Wörter geschafft habe. Außerdem bin ich eben auch nur ein Mensch. Noch dazu ein Mensch mit einer fast 6 Monate alten Tochter, einem Ehemann und einem Verlag. da kann das mit dem Schreiben eben doch nicht jeden Tag so gut klappen, wie die ersten drei Wochen des NaNos. Damit kommen wir allerdings zu einem Punkt, der mich nun schon seit ein paar Tagen beschäftigt. Ich glaube, ich habe mir noch gar nicht so richtig vor Augen geführt, was ich in den letzten Jahren alles geschafft habe. Ich weiß es, bin mir dessen aber noch nicht richtig bewusst.
Vor ein paar Jahren war ich noch am Abgrund. Von der Ausbildung beurlaubt, weil die Arme nicht mehr wollten, einen Verlust nach dem anderen erlitten und so weiter. Dann kam Ralf, heute mein Ehemann. Mit seiner Hilfe habe ich es nicht nur aus meinem Kellerzimmer im Haus meiner Mutter geschafft, sondern auch aus dem emotionalen Tief, das mich zu der Zeit heimgesucht hat. Ich bin ausgezogen. Wir haben uns Pflanzen gekauft und zwei Katzen zugelegt. Dann waren wir verlobt, ich ein paar Monate später schwanger. Wir sind das erste Mal gemeinsam in den Urlaub gefahren, haben geheiratet, sind Eltern geworden. Ich habe wieder mit dem Schreiben angefangen und am 1. Dezember kommt mein erstes Buch raus. Wir sind auf die Idee mit dem eigenen Verlag gekommen und seit dem startet ein Projekt nach dem anderen.
Ich habe in den letzten Jahren einiges geschafft, worauf ich durchaus stolz sein kann und egal wie anstrengend es manchmal ist, das alles unter einen Hut zu kriegen: Ich liebe mein Leben und weiß, dass noch viele erfolgreiche und schöne Jahre auf mich zukommen werden!
Dank dir ...

Ralf und Finja - 3.6.12

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