Samstag, 3. November 2012

NaNoWriMo12 - Tagesbericht #3

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Auch der dritte Tag des NaNo ist für mich auf jeden Fall mit Erfolg gekrönt. Noch ist unsicher, ob ich mich nachher noch mal an die Arbeit mache oder nicht, aber da wir noch andere Pläne für diesen Tag haben, schätze ich, dass ich erst morgen wieder am Start sein werde, um meine Jungs etwas zu quälen. 
Weil mir aber aufgefallen ist, dass mich dieses Diagramm, das ihr hier sehen könnt, auch ziemlich gut antreibt, dachte ich, ich teile es mal mit euch. Es ist von meiner NaNo-Seite abgezweigt und zeigt wunderbar den Fortschritt. Es gab eine Zeit, da habe ich mit einem ähnlichen Diagramm in Exel gearbeitet. Ich denke, dass ich diese Technik sehr bald wieder aufgreifen werde. Mir persönlich hilft es manchmal sehr gut, wenn ich jemanden habe, an dem ich mich messen kann. Und wer ist dafür besser geeignet als man selbst? Jeden Tag ein bisschen mehr, als am Tag zuvor. Sich selbst übertreffen und sehen, dass man besser und besser wird. Ausdauernder. Fleißiger. Wieso nicht? Heute habe ich sogar fast 3.000 Wörter geschafft. Wer weiß? Vielleicht klappt es morgen sogar. Die Messlatten werden höher gesetzt!

Ander Dinge, die mich wunderbar antreiben können


1. Der Plot
Wenn ich einen Plot habe, an dem ich mich langhangeln kann, dann geht die Arbeit erfahrungsgemäß sehr viel schneller voran. Einige sagen an dieser Stelle vielleicht, dass es ja nicht nur auf die Geschwindigkeit ankommt. Dem stimme ich zu. Natürlich. Es kommt auf die Qualität an. Doch an dieser Qualität kann man sich auch aufhängen. Es heißt nicht umsonst "Rohfassung" und "erste Korrektur". Eine perfekte Rohfassung hinzulegen ist nahezu unmöglich - behaupte ich jetzt einfach mal. Der Plot hilft mir allerdings dabei, nicht zu viele Logikfehler einzubauen, mich nicht so schnell zu verrennen und den Überblick zu behalten. Das Abschweifen in "falsche Richtungen" ist so sehr viel schwerer, denn es fällt schon im Plot auf, wenn der rote Faden sich verliert.

2. Charakterbögen
Die Charaktere sind für mich das A und O. Sowohl beim Schreiben, als auch beim Lesen. Eine Geschichte kann noch so gut sein, wenn die Charaktere flach und leblos wirken, dann macht es keinen Spaß. Ich liebe es, Charaktere zu entwerfen. Jede noch so kleine Nebenrolle wird von mir mit einem kompletten Leben ausgestattet. Dabei passiert es nicht selten, dass sich ganz neue Geschichten offenbaren, die ebenfalls Stoff für Romane bieten. Ob das nun ein Vor- oder ein Nachteil ist, bleibt jedem selbst überlassen ;-)

3. Ein leerer Magen
Glaubt es oder nicht. Ich schreibe mit leerem Magen sehr viel besser, als mit vollem. Noch dazu morgens. Wenn das nächtliche Fasten noch anhält, kein Hungergefühl da ist und ich mich nahezu sofort an den Laptop setzen kann. Genehmige ich mir dann zwischendurch irgendwann ein Frühstück, ist es meistens aus mit der Motivation und der Kreativität. Schade ... Aber so kann man auch eine erfolgreiche Diät beginnen.

Ich glaube, das sind so die drei wichtigsten Dinge, die mir beim Schreiben helfen. Aber da hat jeder seine eignenen Methoden, denke ich. (Meine Güte ... dieser Blog entwickelt sich zu einem richtigen Autorenblog - sowas aber auch.)

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